Kultur und Genuss in Franken

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Deutsches Korbmuseum, Michelau i.OFr.

Flechtkunst - Ein Genuss fürs Auge

Traditionell und lebendig

Die am sandigen Mainufer wachsenden Weiden machten das Obermaingebiet ab dem 17. Jahrhundert zu einem der bedeutendsten Flechtzentren Europas. Über die Geschichte des Korbmacherhandwerks und des Korbhandels informiert das Deutsche Korbmuseum. Die für eine Zeichenklasse der Korbfachschule gesammelten Korbwaren, Kataloge und Werkzeuge, bilden den Grundstock für die heutige Sammlung. Die Gäste erwarten in 26 Ausstellungsräumen wahre Kunstwerke aus aller Welt, vom Kinderwagen und Designerstuhl, über Alltagskörbe und Spielzeug bis hin zu den filigranen Feinflechtstücken, die von Michelau in die ganze Welt exportiert worden. Bei Flechtvorführungen, die zwischen April und Oktober zu festen Terminen samstagnachmittags stattfinden oder individuell gebucht werden, zeigen die Korbmacher und Flechtwerkgestalter ihr Können und geben so manche Anekdote aus der guten alten Zeit weiter. Familien können ihren Rundgang mit der Museumstasche in eine Schnitzeljagd verwandeln und damit spielerisch interessante Details zum Leben in einer Korbmacherfamilie um 1900 erfahren. Der Rundgang lädt zum Staunen über die Vielfalt der Objekte und Materialien, zum Entdecken altbekannter Gegenstände und neuer Erkenntnisse und zum Erinnern an eigene Geschichten ein.



Das Deutsche Korbmuseum auf einen Blick

  • Dauerausstellung mit Flecht-Objekten aus der ganzen Welt
  • Angebote für alle Altersgruppen
  • Flechtvorführungen
  • Verkauf der Produkte einheimischer Korbmacher

Deutsches Krobmuseum, Michelau i.OFr.


Deutsches Korbmuseum, Michelau i.OFr.
Bismarckstraße 4
96247 Michelau i.OFr.

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Telefon: +49(0)9571 83548
E-Mail: info@korbmuseum.de


Michelau i.OFr.

Die Wiege der Feinkorbflechterei

Ortsteile: Michelau, Schwürbitz, Neuensee, Lettenreuth, Oberreuth 

Die Korbmachergemeinde Michelau i. OFr. liegt im idyllischen Obermaintal, etwa 5 km östlich der Kreisstadt Lichtenfels. 
Im Jahre 1195 wurde Michelau erstmals urkundlich erwähnt, es gehörte damals zum „Staat“ der Fürstbischöfe von Bamberg. Später wurde der evangelische Einfluss größer und so ist Michelau heute (seit 1807) sogar Sitz eines evangelischen Dekanats.Ursprünglich war Michelau vom Main geprägt, ein Fischerdorf. Erst ab der Mitte des 17. Jahrhunderts blühte das Handwerk der Korbmacherei und speziell der Feinkorbmacherei auf. Das Gemeindewappen ziert noch heute eine geflochtene Fischreuse und vereint damit die beiden Traditionen der Gemeinde. Seit 1950 haben sich in Michelau einige Großbetriebe niedergelassen, die heute neben der Korbindustrie das wirtschaftliche Rückgrat für einen bedeutenden Industriestandort des Landkreises mit über 4.000 Arbeitsplätzen bilden.
Michelau ist durch seine wunderbare Lage im Maintal, seine gut gepflegten Rad- und Wanderwege, ein Hallenbad (mit 2 Dampfbädern) und einen herrlichen Freizeitsee (ca.25 ha), den Badesee „Rudufer“, ein beliebtes Ziel für Erholungsuchende und Touristen.
Im Gemeindegebiet sind zudem insgesamt 7 Wanderwege ausgearbeitet worden.

Gemeinde Michelau i.OFr.
Obermain-Jura 
Landkreis Lichtenfels

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