Kultur und Genuss in Franken

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Oberfränkisches Bauernhofmuseum Kleinlosnitz

Bei der Bauernfamilie zu Hause

Historische Landwirtschaft im Fichtelgebirge

Vor dem Nordhang des großen Waldsteins liegt der Zeller Ortsteil Kleinlosnitz mit ehemals sieben Bauernhöfen. Der Dietelhof, ein strohgedeckter Vierseithof des späten 18. Jahrhunderts, stellt mit der originalen Einrichtung eines der wertvollsten ländlichen Baudokumente Oberfrankens dar. Die Baugeschichte dieses „Urkundhofes“ und das Leben der Bewohner, sind anhand außergewöhnlich zahlreicher Urkunden und Schriftstücke bis ins Detail bekannt.

Das Handwerkerhaus aus Saalenstein wurde 1785 von einem Handweber gebaut. Zu diesem Trüpfhaus gehörte nicht viel mehr Grund als der, der durch das vom Dach tropfende Wasser markiert wurde. Die sozialen Unterschiede im alten Dorf werden durch das ärmliche Trüpfhaus und den gut ausgestatteten Vierseithof transparent. Verschiedene Baustoffe und Verarbeitungsformen kann man auf engen Raum vergleichen: Block-, Fachwerk- und Steinbau. Holzschindel-, Stroh-, Schiefer-, Ziegel- und Blechdach. Um die Gebäude in ihrer Eigenart zu erhalten, werden heute noch alte Handwerkstechniken ausgeübt.

Im neuen Eingangsgebäude werden wechselnde Ausstellungen aus eigenen Beständen und aus überregionaler Zusammenarbeit gezeigt. Weitere kleine Nebengebäude, wie Flachsbrechhaus, Bienen- oder Taubenhaus, eine Viehwaage und ein historisches Windrad runden das Ensemble ab.

Der Wirtschaftshof war alter Besitz der Familie Dietel, die seit über 400 Jahren in Kleinlosnitz lebt. Von der Waldsteingemeinde aus hat sich dieser Familienname in Nordostoberfranken weit verbreitet. Im frühen 20. Jahrhundert wurden die Gebäude um die alte Hofstelle schrittweise erneuert. Heute können Gäste hier Feste feiern und spielend lernen. Die Scheune, die Gaststube mit den knarrenden Dielenbrettern und der Hofraum dienen als Veranstaltungsorte.




Stubenwand mi freigelegten Anstrichen | © Bauernhofmuseum Kleinlosnitz

Das Oberfränkische Bauernhofmuseum auf einen Blick

  • Ländliches Bauen in Oberfranken
  • 300 Jahre altes Familienarchiv
  • Lebensraum und Zeit - der Wandel der Kulturlandschaft
  • Dächer aus Stroh
  • Auswanderergeschichten nach Amerika
  • wechselnde Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft süddeutscher Freilichtmuseen
  • Kinderaktionen
  • Gaststube und Biergarten

Oberfränkisches Bauernhofmuseum Kleinlosnitz


Oberfränkisches Bauernhofmuseum Kleinlosnitz
Kleinlosnitz 5
95239 Zell im Fichtelgebirge

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Telefon: +49 (0)9251 3525
E-Mail: museum@kleinlosnitz.de


Zell im Fichtelgebirge

An der Saale hellem Strande

Der Markt Zell im Fichtelgebirge ist ein kleiner, staatlich anerkannter Erholungsort in Nordbayern, im Naturpark Fichtelgebirge. Vom Zeller Hausberg, dem Großen Waldstein genießen Sie die die herrliche Aussicht auf die Mittelgebirgslandschaften Fichtelgebirge und Frankenwald, auf den Oberpfälzer Wald und das Erzgebirge. In alle vier Himmelsrichtungen fließt das Wasser von den höchsten Bergen Frankens. Hier entspringen die Saale, die Eger, die Naab und der Main. Der Magnetismus des Haidbergs wurde durch Alexander von Humboldt beschrieben. Hier beginnt auch der Saaleradwanderweg. Die waldreiche Umgebung wird vor allem landwirtschaftlich genutzt. In der Nachbarschaft liegt eine der größten Streuobstwiesen in Bayern. 

Markt Zell im Fichtelgebirge
Fichtelgebirge 

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